Die Sprache der Tiere
Die Menschen sind stolz darauf, dass sie sprechen können und sich so von den Tieren unterscheiden. Wenn man jedoch Tiere beobachtet, stellt man fest, dass auch Tiere sprechen können, allerdings nicht in der Form wie unsere Sprache, die ja einen Text vorbereitet, diesen dann in Worte und Wortteile zerlegt und diese Teile schließlich akustisch nacheinander versendet.
Tiere haben zwei wesentliche Formen der Sprache: Erstens akustische Signale und zweitens Körpersprache. Akustische Signale, wie Schreie können direkt Information vermitteln, z.B. Warnrufe, die u.a. von Vögeln beherrscht werden und bei Affen z.B. auch unterschiedlich sind je nachdem vor welcher Gefahr gewarnt wird. Akustische Signale können aber auch einfach die Aufmerksamkeit auf das Tier lenken, damit die Körpersprache den Empfänger erreichen kann. Die Körpersprache vermittelt dann durch gleichzeitige Signale wie Mimik, Haltung, Färbung, Änderung der Oberflächenstruktur ( z.B. gesträubte Haare) und Gerüche die Information an den Empfänger, der diese Information dann nicht bewusst versteht, sondern sie empfindet. Der Empfänger spürt z. b., ob der Sprechende Sympathie oder Aggression ausdrückt. Katzen z.B. können durch eine solche Signalkette, wenn sie Hunger haben, ihre Besitzer direkt zum Fressnapf führen und so zeigen, dass sie Futter wollen. Es sind also keine Sätze, die die Information transportieren, sondern Signale, die den Empfänger dazu bringen, sich selbst vorzustellen, was im Sprechenden vorgehen mag. Je besser er das Tier kennt desto höher ist die Trefferquote.
Menschen beherrschen diese Körpersprache auch, jedoch ist sie vielen Menschen nicht mehr bewusst. Wir können trotzdem wahrnehmen, dass der andere z.B. leicht errötet oder seine Augen feucht werden, dass sich die Augenbrauen heben oder die Mundwinkel verziehen, dass seine Bewegung hastig wird oder nervös, dass er sich am Kopf kratzt obwohl es nicht juckt usw. Diese Körpersprache wird inzwischen wissenschaftlich untersucht und beschrieben. Wir können also die Signale bewusst interpretieren, jedoch kennen wir sicher nicht alle und interpretieren heißt nicht unbedingt verstehen.
Denken wir an die Zeit, in der diese Interpretation nicht über den Verstand ging sondern über das Gefühl, z. B. die Zeit der Verliebtheit. Das Verstehen der Signale ging dann nicht über den Verstand sondern direkt über das Gefühl. Diese Sprache beherrschen wir auch weiter, jedoch ist sie etwas abgestumpft, da die normale Sprache unseren Verstand zu sehr beschäftigt und uns oft von den Gefühlen ablenkt, die unbewusste Signale aufnehmen.
Denken wir daran wie Gefühle durch Musik und Malerei angesprochen werden, so haben wir weitere Beispiele, wie jemand Informationen weitergibt ohne Worte... Der Künstler übersetzt Gefühle in Melodie oder Bild und ruft bei uns so Gefühle hervor, die den seinen vielleicht entsprechen ohne dass wir uns das unbedingt bewusst machen.
Vielleicht entwickeln wir so ein Gespür für die Sprache der Tiere...
Tiere haben zwei wesentliche Formen der Sprache: Erstens akustische Signale und zweitens Körpersprache. Akustische Signale, wie Schreie können direkt Information vermitteln, z.B. Warnrufe, die u.a. von Vögeln beherrscht werden und bei Affen z.B. auch unterschiedlich sind je nachdem vor welcher Gefahr gewarnt wird. Akustische Signale können aber auch einfach die Aufmerksamkeit auf das Tier lenken, damit die Körpersprache den Empfänger erreichen kann. Die Körpersprache vermittelt dann durch gleichzeitige Signale wie Mimik, Haltung, Färbung, Änderung der Oberflächenstruktur ( z.B. gesträubte Haare) und Gerüche die Information an den Empfänger, der diese Information dann nicht bewusst versteht, sondern sie empfindet. Der Empfänger spürt z. b., ob der Sprechende Sympathie oder Aggression ausdrückt. Katzen z.B. können durch eine solche Signalkette, wenn sie Hunger haben, ihre Besitzer direkt zum Fressnapf führen und so zeigen, dass sie Futter wollen. Es sind also keine Sätze, die die Information transportieren, sondern Signale, die den Empfänger dazu bringen, sich selbst vorzustellen, was im Sprechenden vorgehen mag. Je besser er das Tier kennt desto höher ist die Trefferquote.
Menschen beherrschen diese Körpersprache auch, jedoch ist sie vielen Menschen nicht mehr bewusst. Wir können trotzdem wahrnehmen, dass der andere z.B. leicht errötet oder seine Augen feucht werden, dass sich die Augenbrauen heben oder die Mundwinkel verziehen, dass seine Bewegung hastig wird oder nervös, dass er sich am Kopf kratzt obwohl es nicht juckt usw. Diese Körpersprache wird inzwischen wissenschaftlich untersucht und beschrieben. Wir können also die Signale bewusst interpretieren, jedoch kennen wir sicher nicht alle und interpretieren heißt nicht unbedingt verstehen.
Denken wir an die Zeit, in der diese Interpretation nicht über den Verstand ging sondern über das Gefühl, z. B. die Zeit der Verliebtheit. Das Verstehen der Signale ging dann nicht über den Verstand sondern direkt über das Gefühl. Diese Sprache beherrschen wir auch weiter, jedoch ist sie etwas abgestumpft, da die normale Sprache unseren Verstand zu sehr beschäftigt und uns oft von den Gefühlen ablenkt, die unbewusste Signale aufnehmen.
Denken wir daran wie Gefühle durch Musik und Malerei angesprochen werden, so haben wir weitere Beispiele, wie jemand Informationen weitergibt ohne Worte... Der Künstler übersetzt Gefühle in Melodie oder Bild und ruft bei uns so Gefühle hervor, die den seinen vielleicht entsprechen ohne dass wir uns das unbedingt bewusst machen.
Vielleicht entwickeln wir so ein Gespür für die Sprache der Tiere...
filfys - 29. Apr, 20:34